Ohne Lattenrost gehts nicht

Wenn es um guten Schlaf geht, dann geht es in der Regel um die Matratze.
Das ist schon ein wenig ungerecht, finden wir. Weil der Lattenrost mehr als eine wichtige Funktion im Bettsystem erfüllt.
Also lassen wir ihn ein wenig hochleben hier, den unscheinbaren und anspruchslosen Lattenrost.

Lattenrost 42 Leisten, verstellbar

Was ist die Aufgabe des Lattenrost?

Der Lattenrost soll in erster Linie dafür sorgen, dass die Matratze wirken kann. Unabhängig von der Belastung soll der ruhende Körper immer so tief einsinken, dass die Wirbelsäule in der natürlichen Position entspannen kann. Die meisten Matratzen bieten dazu ein Körperprofil mit 7 oder 9 Zonen an, die diese entsprechende Einsinktiefe gewährleisten. Liegt die Matratze auf dem Boden oder einer anderen durchgehenden, nicht federnden Fläche, wird der Matratzenkern zusammen gedrückt und kann nicht nachgeben. Es bilden sich sehr schnell Mulden und die Wirkung der Matratze wird nachlassen. Ein moderner Lattenrost verhindert das.

Auf was muss ich bei einem Lattenrost achten?

Bei einem modernen Lattenrost besteht die Liegefläche aus mehrfach verleimten Federleisten, die eine sehr hohe Tragfähigkeit aufweisen. Hier gilt, dass die Belastbarkeit mit der Anzahl der Leisten steigt.Die Leisten werden von flexiblen Elementen aus Kautschuk oder Kunststoff gehalten, die im Rahmen des Lattenrostes fixiert sind. Dabei werden die Leisten durch eine geringe Spannung leicht nach oben gewölbt. Die Elastizität der Halterungen sorgen für eine optimale Anpassung der Leisten an die Belastungen. Die Liegefläche hat so die Möglichkeit nachzugeben und die Matratze zu stützen.

Der Lattenrost schützt die Matratze

Der Lattenrost verhindert aber nicht nur, dass sich Mulden bilden, Auch für die Betthygiene ist der Lattenrost ein wichtiger Baustein. Zwischen den Leisten ist ausreichend Platz, damit die Matratze „atmen“ kann. Durch diese Zwischenräume ist eine optimale Luftzirkulation gewährleistet und die Matratze ist gut gegen Schädlingsbefall geschützt. Zudem werden Hitzestaus zwischen Matratze und Auflage vermieden.

Welche Lattenroste gibt es ?

einmal unterscheiden wir Lattenroste nach der Anzahl der Leisten:

Lattenroste mit  28 Leisten

Lattenroste mit 42 Leisten

Lattenroste mit 44 Leisten



Mit der Anzahl der Leisten steigt auch die Belastungsfähigkeit der Modelle und die Stützkraft.

  Ein Lattenrost mit weniger als 28 Leisten ist generell nicht zu empfehlen, weil der Raum zwischen den Leisten hier zu groß ist. Teile des Matratzenkerns können sich in diese Lücken drücken. Gerade bei einer Taschenfederkernmatratze kann das den Matratzenkern beschädigen.

Ein völlig anderes Konzept verfolgt derTellerlattenrost

Teller Roste oder Modulrahmen

Eine spezielle Variante ist der Modulrahmen oder Teller Rost. In diesen Modellen wird die Matratze nicht von den einzelnen Leisten getragen. Flexibel gelagerte Module (Teller) aus Kautschuk oder Kunststoff sind auf feste Leisten montiert. Diese Module sind in jede Richtung flexibel und können so der auftretenden Belastung perfekt nachgeben. Für unruhige Schläfer ist diese Bauweise ebenso hilfreich wie für Senioren.

Lattenroste Verstellbar oder Statisch?

ein weiteres, nicht ganz unbedeutendes Merkmal an einem Lattenrost ist die Verstellbarkeit. Zur Verstellung der Härte einzelner Leisten kommen wir später. Jetzt geht es erst einmal  um die Verstellbarkeit von Kopfteil und Fußbereich.
Es gibt einmal Lattenroste, die legt man in das Bett, vielleicht noch einen Matratzenschoner und dann die Matratze oben drauf. Dort liegt der Lattenrost dann und seine Wirkung wird schon nach kurzer Zeit als normal empfunden.
Eigentlich ideal, finden wir. Aber es geht auch anders.

Wer nämlich gerne noch ein gutes Buch liest, oder bei einem kleinen Snack noch ein wenig Fernsehen möchte, der hat sich sicher auch schon einmal mit der Anschaffung eines verstellbaren Lattenrostes beschäftigt.  Die gibt es in verschiedenen Varianten:

Manuell verstellbar
bei diesen Modellen muss vor dem zu Bett gehen die richtige Einstellung von Hand gewählt werden. Einzeln sowohl für den Kopf - und Schulterbereich und auch für den Fußbereich. Ebenso muss diese Einstellung wieder von Hand rückgängi gemacht werden, in eine Schlaf fördernde flache Position. Das mag sich ein wenig umständlich anhören, aber wenn man diese FUnktion nicht täglich braucht, ist es dennoch praktikabel


elektrisch verstellbar

ein hohes Maß an Komfort bieten hingegen die elektrischen Lattenrost oder Motorrahmen. Bereits im Bett liegend können mit der Fernbedienung Kopf - und Fußbereich stufenlos in die gewünschte Position gestellt werden.  Das ist deutlich komfortabler als die manuelle Verstellbarkeit. Man muss aber darauf achten, dass die beweglichen Teile nicht mit dem ganzen Körpergewicht belastet werden, da es sonst zu Beschädigungen der Mechanik kommen kann.
Für bewegliche Lattenroste sind alle Matratzen geeignet, die nicht zu hoch sind oder zu wenig flexibel.
Elektrische Lattenroste benötigen einen Raum von etwa 15cm unter dem Lattenrost für die Mechanik und den Motor. Eine Lösung für dieses Problem haben wir hier für verwöhnte Schläfer im Angebot:


Lattenrost ultraflach
elektrisch verstellbar, ultraflach für Betten mit Bettkasten

Der Lattenrost kann auch verstellt werden, wenn er auf dem Boden liegt. Dafür ist die kompakte Bauweise der beiden OKIN MICRODRIVE Antriebe verantwortlich.
42 Federholzleisten aus schichtholz sind mit einem Folienschutz versehen und werden durch die hochwertigen Trio Kautschukkappen gehalten. Rücken und - und Beinbereich sind unabhängig voneinander und stufenlos elektrisch verstellbar.