
Wieviel Schlaf ist sinnvoll?
Gut geschlafen?
es freut uns, wenn Sie diese Frage
bejahen können und so zu den glücklichen Menschen gehören, die ihren
Alltag geniessen können. Oft genug ist es aber so, dass man schlecht
einschlafen, oder aber nicht durchschlafen kann. Spätestens, wenn sich
das auf den Alltag auswirkt, wird es Zeit sich um eine Verbesserung zu
kümmern.
Welche Möglichkeiten es dazu gibt, möchten wir in diesem Beitrag darstellen.
Welche Möglichkeiten es dazu gibt, möchten wir in diesem Beitrag darstellen.
Guter
Schlaf ist, ebenso wie die gesunde Ernährung oder der Verzicht auf
Alkohol/Nikotin eine wichtige Säule der Gesundheitsvorsorge.
Schlafmangel führt bereits sehr unmittelbar zu erheblichen
Einschränkungen des Wohlbefindens, zu Konzentrationsschwierigkeiten und
mangelnder Leistungsbereitschaft. Alles Symptome, die in unseren Zeiten
wenig wünschenswert sind. Nicht umsonst wird Schlafentzug von vielen
Ländern als Folter kritisiert.
die optimale Schlafdauer ist sehr unterschiedlich. Als Anhaltspunkt können die folgenden Zeiten durchaus gelten:
Und wieviel Schlaf braucht der Mensch nun?
die optimale Schlafdauer ist sehr unterschiedlich. Als Anhaltspunkt können die folgenden Zeiten durchaus gelten:
Neugeborenes | 0 - 3 Monate | 14 - 17 Stunden |
Säugling | 4 - 11 Monate | 12 - 15 Stunden |
Kleinkind | 1 - 2 Jahre | 11 - 14 Stunden |
Vorschulkind | 3 - 5 Jahre | 10 - 13 Stunden |
Schulkind | 6 - 13 Jahre | 9 - 11 Stunden |
Jugendlicher | 14 - 17 Jahre | 8 - 10 Stunden |
junger Erwachsener | 18 - 25 Jahre | 7 - 9 Stunden |
Erwachsener | 26 - 64 Jahre | 7 - 9 Stunden |
Senior | ab 65 Jahre | 7 - 8 stunden |
Ein Drittel unseres Lebens verschlafen wir. Und das ist nicht so negativ gemeint, wie es sich anhört.
Schliesslich finden im Schlaf wichtige Prozesse statt, die wiederum große Auswirkungen auf unser Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit haben. Ähnlich wie eine gesunde Ernährung oder der Verzicht auf Nikotin und Alkohol ist auch das Schlafen eine wichtige Säule der Gesundheitsvorsorge.
Gleichzeitig gehören Schlafstörungen zu den häufigsten gesundheitlichen Beschwerden in der Bevölkerung. Diese beeinträchtige Erholungsfunktion während des Schlafes hat gravierende Folgen für die Betroffenen:
- Konzentrationsstörungen
- eingeschränkte geistige und körperliche Leistungsfähigkeit
- stärkere Tagesmüdigkeit
- erhöhte Reizbarkeit
Die
Lebensqualität ist also erheblich eingeschränkt und die Schlafstörung
wirkt sich unmittelbar auch auf den Alltag aus. Daraus ergibt sich die
dringende Notwendigkeit für Betroffene, sich mit Lösungen zu
beschäftigen. Als erste Hilfe können hier die folgenden Ratschläge der
DGSM (Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin)
gelten:
Regeln für einen guten Schlaf
- nach dem Mittagessen keine koffeinhaltigen Getränke
- Alkohol weitgehend vermeiden
- Alkohol keinesfalls als Schlafmittel einsetzen
- Auf Appetitzügler verzichten
- Keine schweren Mahlzeiten am Abend
- Regelmäßige körperliche Aktivität
- Allmähliche Verringerung geistiger u. Körperliche Anstrengung vor dem Zubettgehen
- Ein persönliches Einschlafritual einführen
- Im Schlafzimmer für eine angenehme Atmosphäre sorgen
- In der Nacht nicht auf den Wecker oder die Armbanduhr schauen.
Der
Psychologe Richard Bootzin sieht als Ursache für Schlafstörungen auch
erlerntes Verhalten an. Also etablierte Gewohnheiten, die als hilfreich
oder zumindest nicht schädlich angesehen werden. Da einige dieser
Angewohnheiten sich aber doch sehr stark auf den Schlaf und seine
Qualität auswirken, hat er da ebenfalls einige Verhaltenshinweise
gegeben:
- immer zur gleichen Uhrzeit aufstehen
- nur ins Bett gehen, wenn sie die Müdigkeit spüren
- nicht kurz vor dem Schlafengehen rauchen
- regelmässig Sport treiben
- auf Mittagsschlaf verzichten
- alle Lichtquellen ausschalten
- 18°C als Zimmertemperatur einstellen
- Sorgen nicht mit ins Bett nehmen
Erholsamer, tiefer Schlaf ist für den Menschen ebenso wichtig, wie die gesunde Ernährung. Während des Schlafes regeneriert der Körper, verarbeitet Erlebtes und vertieft Erlerntes.
Schlafen ist also keine verschwendete Zeit.
ausreichender
Schlaf ist ein fester Bestandteil der Gesundheitsvorsorge. Man ist
zufrieden und verzichtet auf Veränderungen, solange alles prima
funktioniert. Nur wenn es hier zu Störungen kommt, werden Fragen
gestellt und nach Ursachen gesucht. In einem hektischen Alltag ist der
Schlaf oft nur eine lästige Pause und wird auf das Nötigste reduziert.
Das kann eine Zeit lang gutgehen, aber irgendwann wird sich eine Art
Erschöpfung einstellen, die sich auf die Leistungsfähigkeit und/oder das
Wohlbefinden auswirkt. Ein wichtiges Merkmal ist die Schlafdauer und
die eigene Einstellung zum Thema Schlaf. Planen Sie so, dass Sie nicht
weniger als sechs Stunden Schlaf bekommen. Die ideale Schlafdauer für
erwachsene Menschen sollte aber immer sieben bis zu neun Stunden
betragen.
Wenn Sie den Biorythmus in ein
gesundes Gleichgewicht bringen, wird sich das auch auf den Schlaf
auswirken. Obwohl wir wissen, dass unser Lebensstil nicht
gesundheitsfördernd ist, fällt es dennoch schwer, ihn zu ändern. Zuviel
sitzen, zuwenig Bewegung. Schlecht beleuchtete Büros oder Werkshallen.
Lange Nächte vor der Spielekonsole und wenn es geht, lieber Klimaanlage
als Frischluft. Hier bieten sich offensichtlich die besten
Möglichkeiten, die Schlaf - bzw. Lebensqualität zu verbessern.
Nächte mit weniger Schlafzeit sind zwar auch mal für
eine kurze Zeit okay, aber langfristig wirkt sich Schlafmangel dann doch
negativ auf das Wohlbefinden aus durch:
- Gewichtsschwankungen
- Gemütsstörungen
- Störungen des vegetativen Nervensystemes (Kreislauf/Stoffwechsel)
- Leistungsschwankungen
Nicht
jede unruhige Nacht mit Einschlaf- oder Durchschlafproblemen ist schon
als problematisch anzusehen. Wenn aber dieser Zustand mehrere Wochen
andauert, kann man durchaus von einer Schlafstörung sprechen, auf die
man reagieren sollte.